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Ein Ausblick kann immer nur eine Prognose, also eine Einschätzung
beruhend auf persönliche Erfahrungswerte und historische Ereignisse
sein. Wir nehmen es also keineswegs in Anspruch, dass sich unsere Zukunftsanalyse
auch wirklich erfüllt. Zu mannigfaltig sind die weltweiten Einflüsse,
welche zu unvorhersehbare Ereignisse und sich daraus ergebende Konsequenzen
führen können. Dennoch wagen wir einen Ausblick:
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Auch wenn es seitens eines grossen Deutschsprachigen Landes anders gesehen
wird, gibt es einen weltweiten Steuerwettbewerb und die gutausgebildeten,
meist mehrsprachigen Leistungsträger, sind mobil und suchen sich das
Land mit den besten Rahmenbedingungen aus, um dort zu leben und zu arbeiten.
Somit fallen in Zukunft noch mehr leistungsstarke Steuerzahler weg als
wie es bislang der Fall war. Man denke auch speziell an Unternehmen, welche
gezielt ihre Einnahmen in steuergünstige Länder verlegen.
Somit muss die Steuerlast immer mehr auf einkommensschwächere Schichten
verlegt werden. Da aber eine Steuererhöhung, welche die breite Masse
betrifft, die Abwahl der dies durchsetzenden Partei(en) bedeuten würde,
werden Steuermehreinnahmen von der vermögenden Minderheit durchgesetzt.
Die Steuerarten sind bereits bekannt und werden von Kritikern als "kalte
Enteignung" bezeichnet: -Erbschaftssteuer, -Vermögenssteuer,
-Zinsabschlagssteuer, -Börsenumsatzsteuer, -Kapitalertragssteuer,
-Schenkungssteuer
Zunächst aber werden alle Instrumentarien herangezogen, um die derzeitigen
Besteuerugsmöglichkeiten konsequent anzuwenden. Dies bedeutet eine
zunehmende Überwachung der Bürger und das Heranziehen von Besteuerungsgründen,
welche selbst die meisten Steuerberater kaum kennen werden.

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